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Elektromaschinenbau (E|MB)

Elektromaschinenbau – Grundlagen (E|MB) und Vertiefung

Vorlesung, 4 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5

Inhalt

Ziel der Veranstaltung ist es, den Studierenden zu vermitteln, wie sich die Wertschöpfungskette nach dem Entwurf, der Konzeption und der Konstruktion eines Produkts gestaltet. Anhand der Vorlesungseinheiten werden den Studierenden Einblick in die verschiedenen Eigenschaften der elektrischen Maschinen gewährt. Darüberhinaus werden anhand des Stands der Technik die verschiedenen Prozesse entlang der Wertschöpfungskette, vom Blech über den Magneten und der Wicklung bis hin zur Isolation und der Prüfung des Produkts, vermittelt. Somit wird den Hörern der Vorlesung Elektromaschinenbau das nötige Wissen gelehrt, welches notwendig ist, laufende Produktionsprozesse von Serienprodukten stetig hinsichtlich Ökonomie und Energie- und Ressourceneffizienz zu verbessern sowie die Prozesse für die Umsetzung von Neuentwicklungen in die Serien- und Produktionsreife zu überführen. Im Rahmen der Vorlesung werden insbesondere folgende Punkte behandelt:

  • Allgemeine Grundlagen zu elektrischen Maschinen

  • Weichmagnetische Werkstoffe

  • Hartmagnetische Werkstoffe

  • Wickeltechnik

  • Isolationstechnologien

  • Statorprüfung

  • Produktion und Endmontage elektrischer Maschinen

  • Produktion elektrischer Maschinen für Traktionsantriebe

  • Spezielle Anwendungsfelder des Elektromaschinenbaus

  • Recycling elektrischer Maschinen

  • Elektronik im Elektromaschinenbau

Empfohlene Literatur

Tzscheutschler – Technologie des Elektromaschinenbaus

Jordan – Technologie kleiner Elektromaschinen

Strategisches Qualitätsmanagement

Vorlesung und Übung, 2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credit: 2,5

Lehrveranstaltungen:

Strategisches Qualitätsmanagement

Startsemester: WS 2019 / 2020 Dauer: 1 Semester Turnus: jährlich (WS)
Präsenzzeit: 30 Std. Eigenstudium: 45 Std. Sprache: Deutsch

Inhalt:

Die Vorlesung richtet sich an alle Studierenden, die sich anwendungsnah für das Thema strategisches Qualitätsmanagement interessieren. Dabei werden die Themen Strategie und Entscheidungen in Unternehmen differenziert und deren Bedeutung praxisnah erläutert. Zudem wird der Zusammenhang zwischen Strategie und Qualitätsmanagement inklusive passender Methoden und Werkzeuge vertieft und an Beispielen aufgezeigt.

Folgende Thematischen Schwerpunkte werden behandelt

  • Entscheidungswege für die strategische und operative Ausrichtung von Unternehmen
    Wie kann das Qualitätsmanagement diese Entscheidungsprozesse positiv begleiten und beeinflussen? Wie sieht auf der strategischen Ebene ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess aus?
  • Ableitung der wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren eines Unternehmens
    Markt, Produkte, Produktion, Organisation, Controlling-System, Aufgabe und praktische Einbindung des QM-Systems, Einflussfaktor Mensch in der Organisation.
  • Erarbeitung wesentlicher Erfolgsfaktoren in Industrieunternehmen
    Definition von Erfolgsparametern, Ableitung von Erfolgsparametern, Mitarbeiterakzeptanz, Betriebswirtschaftliche Analyse von Verbesserungsprozessen.
  • Aufgabe des Qualitätsmanagements
    Was verlangt die DIN/ISO? Was braucht das Unternehmen? Welche Qualifikation braucht der Qualitätsmanager?
  • Planspiel “Kontinuierliche Verbesserungsprozesse an einem Beispiel”
    Gruppenarbeit.

Lernziele und Kompetenzen:

Nach dem Besuch des Moduls sind die Teilnehmenden in der Lage,

Wissen:

  • die Begriffe des Total Quality Managements (TQM) anhand industrieller Unternehmen wiederzugeben

Verstehen:

  • die Veränderungen von der Qualitätssicherung zum Total Quality Management (TQM) zu erläutern

  • den strategischen Managementprozess darzustellen

  • den operativen Prozess eines industriellen Beispiels (Messingwerk) zu beschreiben

  • die Aufgabe des Qualitätsmanagements zur Definition und Erreichung strategischer Ziele aufzuzeigen

Anwenden:

  • eine Umwelt- und Unternehmensanalyse durchzuführen

Analysieren:

  • wesentliche Erfolgsfaktoren eines Unternehmens zu erarbeiten

  • wirtschaftliche Erfolgsfaktoren eines Unternehmens zu bestimmen

Evaluieren:

  • das Verbesserungspotential von ausgewählten Verbesserungsprojekten zu beurteilen

Erschaffen:

  • konkrete Verbesserungsmaßnahmen auf Basis der vorhergehenden Analysen abzuleiten

  • strategische Zielrichtungen eines Unternehmens am Beispiel eines virtuellen Messingwerkes zu entwickeln

Literatur:

  • Kamiske, G. F.; Brauer, J.-P.: Qualitätsmanagement von A – Z, Carl Hanser Verlag, München 2005
  • Masing, W.; Ketting M.; König. W.; Wessel, K.-F.: Qualitätsmanagement – Tradition und Zukunft, Carl Hanser Verlag, München 2003

 

Vorlesung und Übung Produktionstechnik II

Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 2,5

Modulbezeichnung

Vorlesung und Übung Produktionstechnik II

Dozentinnen/Dozenten Vorlesung

Prof. Dr.-Ing. Nico Hanenkamp, Prof. Dr.-Ing. Dietmar Drummer, Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke

Angaben

Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 2,5
für Gasthörer zugelassen, Sprache Deutsch, Die Vorlesung wird gemeinsam mit den Inhalten aus der Vorlesung “Produktionstechnik I” geprüft und kreditiert
Zeit und Ort: Do 12:15 – 13:45, H11
Produktionstechnik II – Tutorium (PTII-TUT)

Dozent/in

Nicolai Ostrowicki, M. Sc.

Angaben

Tutorium, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 2,5
für Gasthörer zugelassen, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 16:15 – 17:45, H11

Studienfächer / Studienrichtungen

PF BPT-BA-M 4 (ECTS-Credits: 2,5)
PF MB-BA 4 (ECTS-Credits: 2,5)
WPF INF-NF-MB ab 5 (ECTS-Credits: 2,5)
PF ME-BA 4 (ECTS-Credits: 2,5)
PF WING-BA-MB 4 (ECTS-Credits: 2,5)
PF MT-BA-GP 4 (ECTS-Credits: 2,5)
WPF MT-BA-BV ab 5 (ECTS-Credits: 2,5)
WPF IPM-MA 1-2 (ECTS-Credits: 2,5)
PF BPT-MA-E-M ab 1
ECTS-Informationen:
Credits: 2,5 für die Vorlesung + 2,5 für das Tutorium

Inhalt:

Produktionstechnik I:
Basierend auf der DIN 8580 werden in der Vorlesung Produktionstechnik I die aktuellen Technologien sowie die dabei eingesetzten Maschinen in den Bereichen Urformen, Umformen, Trennen, Fügen, Beschichten und das Ändern der Stoffeigenschaften behandelt. Hierbei werden sowohl die Prozessketten als auch die spezifischen Eigenschaften der Produktionstechniken aufgezeigt und anhand von praxisrelevanten Bauteilen erläutert. Zum besseren Verständnis der Verfahren werden zunächst metallkundliche Grundlagen, wie der mikrostrukturelle Aufbau von metallischen Werkstoffen und ihr plastisches Verhalten, erläutert. Anschließend werden die Urformverfahren Gießen und Pulvermetallurgie dargestellt. Im weiteren Verlauf der Vorlesung erfolgt eine Gegenüberstellung der Verfahren der Massivumformung Stauchen, Schmieden, Fließpressen und Walzen. Im Rahmen des Kapitels Blechumformung wird die Herstellung von Bauteilen durch Tiefziehen, Streckziehen und Biegen betrachtet. Der Fokus in der Vorstellung der Verfahrensgruppe Trennen liegt auf den Prozessen des Zerteilens und Spanens. Die Vorlesungseinheit des Bereichs Fügen behandelt die Herstellung von Verbindungen mittels Umformen, Schweißen und Löten. Abschließend werden verschiedene strahlbasierte Fertigungsverfahren aus den sechs Bereichen vorgestellt. Im Fokus stehen hierbei laserbasierte Fertigungsverfahren, wie zum Beispiel Schweißen, Schneiden oder Additiven Fertigung. Eine zusätzlich angebotene Übung dient der Vertiefung und der Anwendung des Vorlesungsinhaltes.
Produktionstechnik II:
Die Vorlesung beschäftigt sich inhaltlich mit der Verarbeitung von Kunststoffen (Spritzgießen, Erzeugung von duroplastischen / thermoplastischen Faserverbunden) und Metallen mit dem Fokus auf strahlbasierten Verfahren (Schneiden, Schweißen und Additive Fertigung mittels Wasser-, Elektronen- und Laserstrahl). Des Weiteren werden die Grundlagen zu Werkzeugmaschinen und dem Werkzeugmaschinenbau (Maschinenkomponenten, Funktionalitäten, Anwendungs- / Einsatzmöglichkeiten) sowie zu Montagetechnologien und Verbindungstechniken (Auslegung von Verbindungen, prozesstechnische Umsetzung und Realisierung) vermittelt. Einen weiteren Schwerpunkt stellen der Elektromaschinenbau und die Elektronikproduktion (Funktionsweise und Herstellung von elektronischen Antriebseinheiten, Auslegung und Herstellung von elektronischen Komponenten) dar.
Lernziele und Kompetenzen:
Wissen

  • Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse in der Metallkunde und der Verarbeitung von Metallen.
  • Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Produktionsverfahren Urformen, Umformen, Fügen, Trennen, ihre Untergruppen
  • Die Studierenden erwerben ein grundlegendes Prozessverständnis hinsichtlich der wirkenden Mechanismen.
  • Die Studierenden erwerben Wissen über die Prozessführung sowie spezifische Eigenschaften der Produktionsverfahren.
  • Die Studierenden erwerben grundlegendes Verständnis zu den Eigenschaften von Kuststoffen und deren Verarbeitung
  • Die Studierenden erwerben Kenntnisse über werkstoffwissenschaftliche Aspekte und Werkstoffeigenschaften sowie Werkstoffverhalten vor und nach den jeweiligen Bearbeitungsprozessen
  • Die Studierenden erwerben fundamentale Kenntnisse zu Multi-Materialien-Verbunden.
  • Die Studierenden erlangen grundlegende Kenntnisse zur Funktionsweise von elektrischen Antriebseinheiten und deren Herstellung sowie die Herstellung von elektrischen Komponenten (MID)
  • Die Studierenden erhalten grundlegende Kenntnisse im Bereich der Produktentwicklung und Produktauslegung (Verfahrensmöglichkeiten, Verfahrensgrenzen, Designeinschränkungen, etc.) Verstehen
  • Die Studierenden sind in der Lage die grundlegenden Prinzipien von Fertigungsprozessen und der Systemauslegung zu verstehen
  • Die Studierenden verstehen die Grundlagen des Anlagen- und Werkzeugbaus Anwenden
  • Die Studierenden können geeignete Fertigungsverfahren zur Herstellung technischer Produkte bestimmen (Schwerpunkte: Urformen, Umformen, Fügen, Trennen). Analysieren
  • Die Studierenden können die verschiedenen Fertigungsverfahren erkennen und normgerecht differenzieren

Weitere Informationen:

Produktionssystematik (PS)

Vorlesung und Übung, 2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credit: 2,5
Zeit und Ort:

Studienfächer / Studienrichtungen:

  • PF IP-BA 4
  • WPF WING-MA 1-3
  • WPF WING-BA-MB-ING-MG5 4-6
  • WPF MB-BA-FG5 3-6
  • WPF MB-MA-FG5 1-3
  • WPF ME-BA-MG10 5-6
  • WPF ME-MA-MG10 1-3
  • WPF INF-NF-MB ab 5
  • WPF BPT-MA-M 3-4
  • WPF MT-MA-GPP ab 1

Voraussetzungen / Organisatorisches

Prüfung: schriftlich, 120 min., nur zusammen mit der Übung zur Produktionssystematik (PS(Ü));
die Prüfung (5 ECTS) umfasst sowohl Vorlesungs- als auch Übungsinhalte

Ansprechpartner für organisatorische Fragen: M.Sc. Eva Fischer

Inhalt

Ziel dieser Vorlesung Produktionssystematik ist es, dem Studenten die gesamte Bandbreite der technischen Betriebsführung von der Planung, Organisation und technischen Auftragsabwicklung bis hin zu Fragen des Managements und der Personalführung, Entlohnung sowie Kosten- und Wirtschaftlichkeitsrechnung näherzubringen. Die Übung zur Vorlesung vertieft diese Themen.

www: https://www.studon.fau.de/studon/goto.php?target=cat_5756

Automotive Engineering (AutoEng)

Vorlesung und Übung, 2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credit: 2,5

Lehrveranstaltungen:

Automotive Engineering

Startsemester: WS 2019 / 2020 Dauer: 1 Semester Turnus: jährlich (WS)
Präsenzzeit: 30 Std. Eigenstudium: 45 Std. Sprache: Deutsch

Inhalt:

Die Vorlesung ist an alle ingenieurwissenschaftliche Studiengänge und Studenten mit Interesse an einer Tätigkeit in der Automobilindustrie oder deren Umfeld gerichtet. Es werden die Themen der Produktentstehung bis zur Fertigung und Vertrieb beleuchtet. Dabei wird der Aspekt des interdisziplinären Agierens aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt. Zum einen werden Einblicke in die technische, konstruktive Umsetzung von wesentlichen Elementen eines Automobils gestreift, zum anderen sollen aber auch strategische und betriebswirtschaftlich bestimmende Größen vermittelt und deren Bedeutung für den Ingenieur vertieft werden. Ziel ist es ein Gesamtverständnis für den Komplex der Automobilindustrie zu vermitteln.

Folgende thematischen Schwerpunkte werden in der Vorlesung behandelt:

  • Überblick über die Abläufe und Rahmenbedingungen für die Entwicklung in der Automobilindustrie.
  • Die Produktentstehung
  • Der Produktionsprozess in der Automobilindustrie
  • Integrierte Absicherung
  • Handelsorganisation: Markteinführung, Marketingkonzepte, Service und Aftermarket Strategien
  • Elektrifizierung, Hybrid, alternative Antriebe
  • Elektronik im Fahrzeug: Fahrerassistenz, Navigation, Kommunikation
  • Neue Technologien für die Herstellung von Karosserien
  • Passive und aktive Sicherheit. Trend und Markttendenzen, technische Lösungen
  • Entwicklung der Fahrdynamik
  • IT-Systeme in der Automobilindustrie
  • Spitzenleistungen als faszinierende Herausforderungen (Designstudien, Experimentalfahrzeuge, Rennsport)
  • Qualitätsmanagement

Lernziele und Kompetenzen:

Das Automobil ist zunehmend eines der komplexesten Industriegüter. Es ist geprägt durch gesellschaftliche Anforderungen, gesetzliche Restriktionen und unterschiedlichste Marktund Kundenwünschen weltweit. Lernen Sie die Herausforderungen für die Ingenieurwissenschaften in der Automobilindustrie kennen, die Zusammenhänge verstehen und die Lösungen zu erarbeiten. Nach besuch der Vorlesung sind die Studenten in der Lage:

  • Einen Überblick über die Produktentstehung bin hin zur Serienentwicklung zu geben
  • Die Produktionsprozesse im Automobilbau zu verstehen
  • Supportprozesse wie die integrierte Absicherung zu verstehen
  • Die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Antriebstechnologien zu nennen
  • Einen Überblick von Elektrik und Elektronik im Fahrzeug zu haben
  • Einflüsse auf die Fahrzeugdynamik zu verstehen

Organisatorisches:

Prüfung: schriftlich, 60 min

Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:

Das Modul ist im Kontext der folgenden Studienfächer/Vertiefungsrichtungen verwendbar:
[1] Maschinenbau (Bachelor of Science): ab 3. Semester
(Pro-Vers. 2009w | TechFak | Maschinenbau (Bachelor of Science) | Wahlmodule | Technische Wahlmodule)

Studien-/Prüfungsleistungen:

Automotive Engineering (Prüfungsnummer: 53401) (englischer Titel: Automotive Engineering)
Prüfungsleistung, KLausur, Dauer (in Minuten): 60, benotet
Anteil an der Berechnung der Modulnote: 100.0%
Zugeordnete Lehrveranstaltungen:

  • Automotive Engineering

Erstablegung: WS 2019 / 2020, 1. Wdh.: SS 2020, 2. Wdh.: keine Wiederholung
1. Prüfer: Jörg Franke

Produktionsprozesse in der Elektronik (PRIDE 2)

Modulbezeichnung:

Produktionsprozesse in der Elektronik (PRIDE 2)
(Production Processes for Electronics)
5 ECTS

Modulverantwortliche/r:

Jörg Franke

Startsemester: SS 2019 Dauer: 1 Semester Turnus: jährlich (SS)

Präsenzzeit: 60 Std. Eigenstudium: 90 Std. Sprache: Deutsch

Lehrveranstaltungen:

Produktionsprozesse in der Elektronik (SS 2019, Vorlesung, 2 SWS, Jörg Franke et al.)
Übung zu Produktionsprozesse in der Elektronik (SS 2019, Übung, 2 SWS, Jörg Franke et al.)

Inhalt:

Die Vorlesung Produktionsprozesse in der Elektronik (vormals Produktion in der Elektronik 2) behandelt die für die Produktion von elektronischen Baugruppen notwendigen Prozesse, Technologien und Materialien entlang der gesamten Fertigungskette. Dabei wird ausgehend vom Layoutentwurf der Leiterplatte auf die Prozessschritte zur fertigen elektronischen Baugruppe eingegangen. Zudem werden die notwendigen Aspekte der Qualitätssicherung und Materiallogistik und auch das Recycling behandelt.Ergänzend werden die Fertigungsverfahren für MEMS und Solarzellen sowie für flexible und dreidimensionale Schaltungsträger betrachtet. Die Übung findet im Rahmen von mehreren Exkursionen zu verschiedenen Unternehmen der Elektronikproduktion statt.

Die Studierenden

  • lernen die wesentlichen Prozessschritte zur Herstellung elektronischer Baugruppen (von der Leiterplatte bis zum fertigen Produkt) intensiv kennen.
  • können mit diesem Wissen Konzepte für effiziente Fertigungsketten der Elektronikproduktion unter Berücksichtigung technologischer sowie produktionstechnischer Aspekte ableiten.
  • lernen die in der Elektronikproduktion eingesetzten lasergestützten Fertigungstechnologien detailliert kennen und sind in der Lage, mit den vermittelten Kenntnissen Konzepte für den Aufbau einer lasergestützten Fertigung von Elektronikkomponenten zu entwickeln.

Lernziele und Kompetenzen:

Die Studenten:

  • erläutern die wesentlichen Prozessschritte zur Herstellung elektronischer Baugruppen von der Leiterplatte bis zum fertigen Produkt.
  • entwickeln Konzepte für effiziente Fertigungsketten der Elektronikproduktion unter Berücksichtigung technologischer sowie produktionstechnischer Aspekte.
  • vergleichen die Verfahren der Aufbau- und Verbindungstechnik anhand der spezifischen Eigenschaften.

Literatur:
gleichnamiges Vorlesungsskript und die darin enthaltenen Hinweise auf weiterführende Literatur.

Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:
Das Modul ist im Kontext der folgenden Studienfächer/Vertiefungsrichtungen verwendbar:
[1] Maschinenbau (Master of Science): 1. Semester
(Po-Vers. 2013 | Studienrichtung International Production Engineering and Management | Gesamtkonto)
Dieses Modul ist daneben auch in den Studienfächern “Berufspädagogik Technik (Bachelor of Science)”, “Berufspädagogik Technik (Master of Education)”, “Mechatronik (Bachelor of Science)”, “Mechatronik (Master of Science)”, “Wirtschaftsingenieurwesen (Master of Science)” verwendbar.

Studien-/Prüfungsleistungen:
Produktionsprozesse in der Elektronik (Vorlesung + Übung) (Prüfungsnummer: 71221)
(englische Bezeichnung: Production Processes for Electronics)

Prüfungsleistung, Klausur, Dauer (in Minuten): 90
Anteil an der Berechnung der Modulnote: 100%

Zugeordnete Lehrveranstaltungen:

  • Produktionsprozesse in der Elektronik
  • Übung zu Produktionsprozesse in der Elektronik

Erstablegung: SS 2019, 1. Wdh.: WS 2019/2020

1. Prüfer: Jörg Franke

Organisatorisches:

Prüfung:
schriftlich, 90 min. zusammen mit den Inhalten der Übung zu Produktionsprozesse in der Elektronik
Für die Prüfung sind ausschließlich folgende Hilfsmittel zugelassen:

  • nicht programmierbarer Taschenrechner
  • dokumentenechter Stift
  • Textmarker
  • Lineal, Geodreieck, Zirkel
  • Namensstempel

Darüber hinaus sind keine weiteren Hilfsmittel erlaubt (dies gilt insbesondere für Uhren, Mobiltelefone oder sonstige elektronische Geräte).

Molded Interconnect Devices (MID) – Produktionstechnologien dreidimensionaler Schaltungsträger

Informationen zum Praktikum “Molded Interconnect Devices (MID) – Produktionstechnologien dreidimensionaler Schaltungsträger”

Das Praktikum beinhaltet die komplette Prozesskette eines dreidimensionalen Schaltungsträgers. Vom Design am PC über die Laser-Strukturierung des dreidimensionalen Kunststoffkörpers, der anschließenden chemischen Metallisierung hin zu einem mit elektronischen Bauelementen bestückten Schaltungsträger. Anschließend werden die erstellten Baugruppen spezifischen Testverfahren (z.B. Röntgen) unterzogen, um einen Einblick in die prozessbegleitende Qualitätssicherung zu bekommen.

Innerhalb des Praktikums werden in Zusammenarbeit mit Dr. Wolfgang John, einem Pionier im Bereich der MID-Technik, mehrere Aufgabenstellungen durchgeführt. Eine intensive Betreuung durch die Expertise von Dr. John ist hierbei vorhanden:

  • Design des elektrischen Layouts am PC
  • Laserstrukturierung mit LPKF-LDS-Lasersystem Fusion 1100
  • Chemische Metallisierung mit Kupfer, Nickel und Gold im Becherglas
  • Aufbau- und Verbindungstechnik (Dispensen von Lotpaste, Bestückung von elektronischen Bauelementen, Löten)
  • Qualitätssicherung

Handhabungs- und Montagetechnik (HUM)

Vorlesung und Übung, 4 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credit: 5

Inhalt:

Im Vertiefungsfach Handhabungs- und Montagetechnik wird die gesamte Verfahrenskette von der Montageplanung bis zur Inbetriebnahme der Montageanlagen für mechanische sowie elektrotechnische Produkte aufgezeigt. Einleitend erfolgt die Darstellung von Planungsverfahren sowie rechnergestützte Hilfsmittel in der Montageplanung. Daran schließt sich die Besprechung von Einrichtungen zur Werkstück- und Betriebsmittelhandhabung in flexiblen Fertigungssytemen und für den zellenübergreifenden Materialfluss an. Des Weiteren werden Systeme in der mechanischen Montage von Klein- und Großgeräten, der elektromechanischen Montage und die gesamte Verfahrenskette in der elektrotechnischen Montage diskutiert (Anforderung, Modellierung, Simulation, Montagestrukturen, Wirtschaftlichkeit etc.). Abrundend werden Möglichkeiten zur rechnergestützten Diagnose/Qualitätssicherung und Fragestellungen zu Personalmanagement in der Montage und zum Produktrecycling/-demontage behandelt.

Die Veranstaltung vermittelt das erforderliche Wissen um,

  • die Montagefreundlichkeit von Produkten zu beurteilen und zu verbessern,
  • Montage- und Handhabungsprozesse zu beurteilen, auszuwählen und zu optimieren,
  • die dazu erforderlichen Geräte, Vorrichtungen und Werkzeuge zu bewerten, und
  • Montageprozesse sowie -systeme zu konzipieren, zu planen und weiterzuentwickeln.

Dieses Wissen ist vor allem in den Bereichen Produktentwicklung, Konstruktion, Produktionsmanagement, Fertigungsplanung, Einkauf, Vertrieb und Management sowie in allen industriellen Branchen (z. B. Automobilbau, Elektrotechnik, Medizintechnik, Maschinen- und Anlagenbau) erforderlich.

Praktikum Mechatronische Systeme (MechSysPrak)

Vorlesung und Übung, 6 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credit: 5

Voraussetzungen / Organisatorisches:

Die Anmeldung zum Kurs erfolgt über StudON. Anmeldung ist nötig! Die Anmeldung zu den Praktikumsgruppen ist zwischen dem 03.04.2019, 10:00 Uhr und 16.04.2019, 10:00 Uhr möglich. Link zur StudOn-Seite: https://www.studon.fau.de/crs2401888.html

ECTS-Informationen:

Title: Laboratory on Mechatronic Systems
Credits: 5

Zusätzliche Informationen:

Schlagwörter: Mechatronik, Praktikum Mechatronische Systeme
Erwartete Teilnehmerzahl: 100
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Mittwoch, 27.3.2019, 00:00 Uhr bis Dienstag, 16.4.2019, 10:00 Uhr über: StudOn.
UnivIS Infoseite
Lehrstuhl Infoseite

Institution: Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente

MHI Industrie 4.0 für Ingenieure (MHI4.0)

Vorlesung und Übung, 2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credit: 2,5

Inhalt:

Ausgangslage

  • Industrie 4.0 bzw. IoT ist ein globaler Megatrend, der nahezu alle Branchen der heutigen Industrie prägt
  • Praktische Ausprägung und Umsetzungsstrategien sind noch Gegenstand der Forschung

Motivation der Vorlesung

  • Industrie 4.0 Themen werden heute noch nicht gelehrt
  • Interdisziplinäres Themenfeld mit sehr großem Umfang
  • Hohe Dynamik und enorme Fortentwicklung der Thematik und Technik

Konzept der Vorlesung

  • Präsenzvorlesung mit virtuellem Charakter
  • Offene, wandelbare Veranstaltung mit wechselnden Dozenten
  • Jedes Institut der MHI stellt hierbei eine Vorlesungseinheit, welche als Videoaufnahme ausgestrahlt oder zeitgleich per Videostream in die Vorlesungsräume aller weiteren teilnehmenden Institute gestreamt wird
  • Bündelung der nationalen wissenschaftlichen Kompetenzen in diesem Themenfeld

Voraussetzungen / Organisatorisches:

Ansprechpartner für Vorlesung und Anmeldung: Dominik Kißkalt, M. Sc.
Zulassungsvoraussetzung: Eingeschriebene/r Bachelor- oder Masterstudent/in aus den oben genannten Studiengängen
Anmeldung: ab dem 01.04.2019 über StudOn (Teilnehmerzahl ist begrenzt!)
Prüfung: schriftlich, voraussichtlich ca. 2-3 Wochen nach der Vorlesungszeit Verwendung als Wahlfach mit 2,5 ECTS; Umfang von 12 Vorlesungseinheiten

Zusätzliche Informationen:

Erwartete Teilnehmerzahl: 30, Maximale Teilnehmerzahl: 30